Der beliebteste Sommerort Österreichs
Der Wörthersee – ein faszinierender Kraftort, voller Energie und Lebenslust, der zu gleichen Zeit viel Sanftmut ausstrahlt.
Der Wörthersee ist der größte See Kärntens und dank seiner klimatisch bevorzugten Lage auch einer der wärmsten Alpenseen. Die Bergkette der Karawanken bildet im Süden die natürliche Grenze zu Slowenien und Italien. Eingebettet in einer Senke der Hügellandschaft des Klagenfurter Beckens, ist der See durch Inseln, Halbinseln und unterseeischen Schwellen in drei Becken gegliedert. Er wird von einer Vielzahl von kleinen Bächen gespeist und im Osten über die Glan und Gurk entwässert. Durch die geringe Durchflutung kann die obere Wasserschicht, bis zu 8 Metern Tiefe, Temperaturen bis über 25 °C erreichen. Erst Ende September folgt üblicherweise eine Abkühlung und eine Eisdecke bildet sich nur in extrem kalten Wintern. Zuletzt im Februar 2006 – man konnte ca. 15 km des Sees mit Schlittschuhen entlang gleiten.
Prächtige Villen und historische Bauten erinnern an die Zeit, wo viele wohlhabende Besucher den Wörthersee als Erholungsregion entdeckt haben. Besonders Velden und Pörtschach zogen ihren Nutzen daraus. Erst 1899 wurde das Südufer dank der 19 km langen Kaiser-Franz-Joseph-Straße (heute: Wörthersee-Süduferstraße) erschlossen. Die Seeschifffahrt wurde im Jahr 1853 gegründet und ist bis heute eine beliebte Art den Wörthersee zu erkunden. Seit seiner Entdeckung wurde der Wörthersee zur Filmkulisse für etliche Produktionen. Auch im Sportbereich gibt es regelmäßig weltbekannte Veranstaltungen wie den Ironman und Triathlon im Juli, das Beachvolleyball-Grand-Slam-Turnier im Juli/August oder den Wörthersee-Trail im September.
Aber wie entstand der wohl schönste See Österreichs? Eine Sage berichtet von einer einst prächtigen Stadt voller Reichtum und Glanz. Übermütig geworden, feierten dessen Bewohner am Vorabend des Osterfestes bis spät in die Nacht, als ein kleines graues Männchen in den Festsaal schritt. Er warnte die feiernde Gesellschaft, sie sollen heimkehren, aber nur schallendes Gelächter war die Antwort. Kurz vor Mitternacht kam das Männchen erneut, mit einem Fässchen im Arm, aber wieder war Gelächter die Antwort. Als es Mitternacht schlug, erloschen alle Lichter der Stadt und Regen stürzte nieder. Mit offenem Hahn lag das Fässchen und überschwemmte die Bewohner samt Stadt. Und noch immer, wenn Fischer an stillen Sommerabenden an der Schwarzen Wand vorüberfahren, kann es sein, dass das Klingen und Läuten aus der Tiefe des Sees zu kommen scheint.
Das Geheimnis des Wörthersees? – Ist es das türkisfarbene Wasser, das man trinken kann? Das mediterrane Klima? Das harmonische Nebeneinander von Mensch und Natur? Oder sind es die Menschen, die immer wieder zurückkehren?
Es ist ein Gefühl von – Urlaub, Freizeit, Leben genießen. Ein Gefühl von - Ich bin daheim.